Robert Fludd ( 1574–1637 ) studierte in Oxford und
reiste dann sechs Jahre lang durch Frankreich, Spanien, Deutschland und Italien. Er erwarb sich umfassende Kenntnisse in Chemie, Astrologie und betrieb auch Alchimie. Er war der populärste Verfechter des Rosenkreuzertums in England.

            Teil 5 des 1. Bandes seines gross angelegten metaphysischen und technikgeschichtlichen Werkes enthält: Tractatus De arte picturae in tres libros divisa. Das Traktat ist unterteilt in einen theoretischen und praktischen Teil. Fludd beschreibt die grundsätzlichen Prinzipien der Malerei. Zuerst die theoretische Abhandlung der Messkunst mit: Symmetrie, Geometrie und Perspektive. Dann die dazugehörigen Instrumente wie: Übertragungsmittel, Karton, Zirkel, verschiedene Gitternetze wie Quadratur und oktogonale Gitter, geometrische Schemata und eine Beschreibung der in der Malerei zu verwendenden Pinsel.