Sentiments des plus habiles Peintres du temps sur la pratique de la peinture et sculpture mise en tables de préceptes etc.
Autor Testelin, Henry ;
Titel Sentiments des plus habiles Peintres du temps sur la pratique de la peinture et sculpture mise en tables de préceptes etc.
Untertitel
Publikationsjahr 1680
Publikationsort Paris
Verlag/Herausgeber Chez l’Auteur en l’Hôtel de la Manufacture Royale des Gobelins
Sprache Französisch
Illustrationen Ja
Beschreibung

Henry Testelin ( Paris 1615 – Den Haag 1695 ) ist königlicher Hofmaler, Professor und Sekretär der königlichen Maler- und Bildhauerakademie in Paris. Testelin stellt akademische Grundregeln auf, die er in eine 6 Sektionen enthaltende Tabelle einteilt. Die Grundregeln sind: 1. Von der Delineation, 2. Proportion, 3. Expression, 4. Licht und Schatten, 5. Ordinanz, 6. Vom Gebrauch der Farben.

            Unter Punkt 6 ( vom Gebrauch der Farben ) werden kurz verschiedene Maltechniken und Farbengruppen in Tabellenform angesprochen: Ölmalerei, Lasurfarben, Erdfarben, Camayeux ( Ton in Ton-Malerei ), Basrelief, Detrempo, a Guazzo und Miniatur. Die Sentimentsvon Testelin sind ein weit verbreitetes Lehrbuch der Künstlerakademien und werden in Nachlass-Inventarien von Künstlerateliers oft genannt. Bekannt sind seine Anleitungen zu den Proportionen eines Kopfes.

Ausgaben Weitere frz. Ausgaben: La Haye 1693 | Chez la Veuve S. Mabre-Cramoisy, Paris 1696 ( Reprint Minkoff, Genève 1972 ).
Engl. Ausgabe: London 1688.
Dt. Ausgaben: Anmerckungen der Fürtrefflichsten Mahler unserer Zeit über die Zeichen- und Mahlerey-Kunst zusammen getragen / Und in sechs Tabellen, von der Delineation, Proportion, Expression, Liecht und Schatten / Ordonanz und Gebrauch der Farben ;... Aus dem Französischen in das Teutsche übersetzt. J. J. v. Sandrart, gedruckt bey Ch. S. Froberg, Nürnberg 1698 | Auch übernommen von: Daw, Johannes: Wohlunterrichteter Schilderer und Mahler ... Kopenhagen 1721 | von C. Bertram vermehrt, Kopenhagen und Leipzig 1755.
Referenzen Berger 1901, Schlosser 1924, Teyssèdre 1965, Baudry et al. 1978, Dickel 1987, Schießl 1989, Bordini 1991, Zindel 2010
Verfasser Zindel 2010