Autor | De la Faye, P. Polycarpe ; |
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Titel | Recherches sur la préparation que les Romains donnoient à la chaux dont ils se servoient pour leurs constructions |
Untertitel | & sur la composition & l’emploi de leurs mortiers |
Publikationsjahr | 1777 |
Publikationsort | Paris |
Verlag/Herausgeber | Imprimerie Royale |
Sprache | Französisch |
Illustrationen | Nein |
Beschreibung |
De La Faye beanspruchte für sich, die Kunst der Römer wieder entdeckt zu haben, einen Mörtel wasserundurchlässig und unter Wasser härtend herstellen zu können, nachdem er Vitruv und das Buch XXI des Augustinus ( Gottesstadt )studiert habe. Seine Methode bestand darin, eigrosse Stücke Magerkalk in einem weitmaschigen Korb unter Wasser zu tauchen und zu Staubkalk zu löschen. Mit diesem Kalk, gemischt mit gewaschenem Grubensand, den die Römer fossilitiumnannten, bereitete De La Faye einen Mörtel zu, der angeblich unter Wasser abband. De La Fayes und Loriots Mörtelmischungen wurden in Frankreich mit unterschiedlichem Erfolg verwendet, wobei Loriots Mörtel ( p Loriot 1753ff. ) dem Anspruch eines unter Wasser härtenden Mörtels tatsächlich entsprach. Erst Vicat ( p Vicat 1818 ), der die physikalischen und chemischen Prozesse des hydraulischen Kalkes verstand, konnte mit seinem Mörtel diejenigen von Loriot und De La Faye ersetzen. |
Ausgaben | Dt. Besprechung: Von Zubereitung verschiedener Arten von Mörtel; aus de la Faye Recherches. In: Hannov. Magazin 1777, S. 1394. |
Referenzen | Rosenthal 1795, Wecke 1927, Zindel 2010 |
Verfasser | Zindel 2010 |