Autor | Semper, Gottfried ; |
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Titel | Vorläufige Bemerkungen über bemalte Architektur und Plastik bei den Alten |
Untertitel | |
Publikationsjahr | 1834 |
Publikationsort | Altona |
Verlag/Herausgeber | |
Sprache | Deutsch |
Illustrationen | Nein |
Beschreibung |
Gottfried Semper ( Hamburg 1803 – Rom 1879 ), Baumeister, Studium in München und Paris; längere Studienreisen in Italien, Sizilien und Griechenland. 1834–1849 Professur an der Dresdener Akademie mit wichtigen Bauaufträgen ( Neue Synagoge, Hoftheater, Villa Rosa, Palais Oppenheim, Neubau des Dresdener Museums ). Nach Aufenthalten in Paris und London ab 1855 Professor am Polytechnikum in Zürich, mit Ausführungen der Sternwarte in Zürich und dem Stadthaus in Winterthur ( 1865–66 ). Ab 1870 Leiter der Bauten der k.k. Hofmuseen in Wien. Seine letzten Jahre verbrachte Semper in Italien. Unsere kleine Schrift belegt Gottfried Sempers Forschungen zur Bemalung von Tempelfassaden und Plastiken / Skulpturen in der Antike, gedacht als Einleitung zu der von ihm geplanten Veröffentlichung seiner Restaurierungspläne antiker Tempel. Semper nimmt Stellung zum vorherrschenden Vorurteil, die Antike habe farblos gebaut und zeigt die Möglichkeit einer Systematik in der antiken Bemalung von Architekturoberflächen im Aussenbereich und von Skulptur auf. Dazu liefert er Belege für Farbreste an antiken Tempelfassaden und Plastiken. Er findet ( oder interpretiert ) Hinweise auf Verwendung von Pflanzenfarben in assyrischen Malereien. |
Ausgaben |
In: Semper, Manfred u. Hans ( Hg. ): Kleine Schriften. Stuttgartund Berlin 1884 | Reprint der Ausgabe Stuttgart und Berlin 1884: Mittenwald 1979. Ein Teil der Manuskripte ist enthalten in: Herrmann, Wolfgang: Gottfried Semper. Theoretischer Nachlass an der ETH Zürich. Katalog und Kommentare. Birkhäuser Verlag, Basel 1981 | Reprint hg. von H. Hammer-Schenk, Stuttgart 1985. |
Referenzen | Eibner 1926, Fröhlich 1974, Uhle-Wettler 1994, Raft 1995, Zindel 2010 |
Verfasser | Zindel 2010 |