Oekonomische Encyklopädie
Autor Krünitz, Johann Georg ;
Titel Oekonomische Encyklopädie
Untertitel oder allgemeines System der Stats-, Stadt-, Haus- und Landwirthschaft und der Kunst-Geschichte, in alphabetischer Ordnung.
Publikationsjahr 1774 - 1858
Band 242 Bände
Publikationsort Berlin
Verlag/Herausgeber Joachim Pauli
Sprache Deutsch
Illustrationen Nein
Beschreibung

Nach dem Tode von Johann Georg Krünitz wird die Reihe fortgesetzt von Friedrich Jakob Flörke, Heinrich Gustav Flörke, Johann Wilhelm David Korth, Carl Otto Hoffmann und Ludwig Kossahi.

            Die umfassendste aller Enzyklopädien ! Es ist die massgebende Enzyklopädie der frühen Goethe-Zeit. Trotz des Verzichts auf historische und geographische Artikel und die besondere Ausrichtung auf wirtschaftliche und ökonomische Bereiche kann der « Krünitz » doch als Allgemeinenzyklopädie im weiteren Sinne gesehen werden. Was zunächst als überarbeitete Übersetzung und Adaption der französischen « Encyclopédie oeconomique » ( 1770–71, 16 Bände ) geplant war, entwickelte sich ab Band 5 zu einem eigenständigen deutschen Originalwerk. Mit zahlreichen Stichworten und Definitionen zu Kunst, Kunsthandwerk und Kunsttechnologie ( z.B. Schildpatt und Schildpattverarbeitung ), die meist aus kompetenter Literatur ausgesucht wurden ( z.B. ist das Kapitel ‹ Firnisse › fast wörtlich von der deutschen Übersetzung des Staffirmalers von  Watin 1753 übernommen – immerhin ca. 50 Seiten; die Angaben zur Miniaturmalerei sind im Wesentlichen eine Übersetzung der Miniaturmalanleitung von
 Violet 1788 usw. ).

Ausgaben « Brünner Ausgabe »: 129 Bände; J. G. Trassler, Brünn 1787–1815 = Konkurrenzausgabe und Nachdruck der Berliner Ausgabe. Trassler stellt seine Ausgabe mit Band 129 ein.
Referenzen Zindel 2010
Verfasser Zindel 2010