H. F. A. Stöckels, Hofschreiners zu Schleiz, praktisches Handbuch für Künstler, Lackierliebhaber und Anstreicher aller Oelfarben,
Autor Stöckel, Heinrich Friedrich August ;
Titel H. F. A. Stöckels, Hofschreiners zu Schleiz, praktisches Handbuch für Künstler, Lackierliebhaber und Anstreicher aller Oelfarben,
Untertitel dieselben unverändert zu erhalten; nebst vielen nützlichen neuen Erfahrungen für Haus- und Landwirthe
Publikationsjahr 1798
Publikationsort Nürnberg
Verlag/Herausgeber Stein/Stöckel, Heinrich Friedrich August
Sprache Deutsch
Illustrationen Nein
Beschreibung

Heinrich Friedrich August Stöckel war Hofschreiner zu Schleiz. Sein Werk ist eine unerschöpfliche zusammenfassende Quelle für Malmittel und -Techniken des 18. Jahrhunderts. Wichtigst für jegliche Firnisse und Ölfarben, auch wenn grosse Teile von Watin ( z.B. Anmerkungen zum Bernstein und Kopal ) oder Cröker abgeschrieben sind. Er beschreibt die üblichen Oel-Rezentharzmischungen aus meist sikkativiertem Lein- oder Nussöl mit Sandarak und Mastix. Es sind alle wichtigen Imitationstechniken der Malerei beschrieben sowie die Techniken der Marketerie mit verschiedenen Materialien wie Horn und Elfenbein. Wichtig und selten im zweiten Teil ( ab München 1815 ) ist eine Anleitung zur Herstellung eines Lamellenbildes.

Ausgaben Weitere dt. Auflagen: Praktisches Handbuch für Künstler, Lackierliebhaber und Oehlfarben-Aufstreicher. Im Verlag der Stein’schen Buchhandlung, Nürnberg, 1799 (Nürnberg 1801 ?; Ex.: Basel Kunstmuseum, Rara: KM RW 106)  | Nürnberg 1804 | 4. Auflage Lindauer, München 1815 ( 2 Teile ) | 5. überarbeitete Auflage: Steinsche Buchhandlung, Nürnberg 1817 (Ex.: Solothurn Zentralbibliothek, Magazin: ZBS KBS Q IV 41) | Lindauer, München 1820 ( 4. Teil ) | Lindauer, München 1822 | Lindauer, München 1829 ( 3. Teil ).

Reprint: Unveränderter Nachdruck der 2. Ausgabe von 1799 mit dem Vorbericht und dem Anhang der 4. Auflage von 1815, bei Kremer-Reprint, Rottenburg 1981 und 1988.
Referenzen Engelmann 1844 / 50, Huth 1971, Vuilleumier 1980, Hess 1989, Schießl 1989, Pappe 1993, Wellmer 1999, Brachert 2001, Zindel 2010
Verfasser Zindel 2010
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