Lettera sull’uso della vernice nella Pittura.
Autor Hackert, Philipp ;
Titel Lettera sull’uso della vernice nella Pittura.
Untertitel
Publikationsjahr 1788
Publikationsort Napoli
Verlag/Herausgeber
Sprache Italienisch
Illustrationen Nein
Beschreibung

Philipp Hackert ( Prenzlau 1737 – Florenz 1807 ), Landschaftsmaler, schreibt eine kurze Empfehlung zur Verwendung von Firnissen auf Ölgemälden nach dem Rezept von Armenini mit Gummi Mastix und Aqua regia ( aqua regia wäre nach p Glaser 1677 die klassische Mischung aus Salpetersäure und Salzsäure ! ), dies als Schutzfilm und ästhetischer Abschluss, könne jedoch auch als Hilfsmittel zum Schutz bei Restaurierungen verwendet werden. Er rät von der Verwendung eines Eiweissfirnisses ab. Auf diesen Hinweis gab es ab der Zeitungsausgabe von Rom 1788 vehemente Einsprüche von verschiedenen Seiten; das Ganze artete in Italien in einen Diskurs über die Verwendung von Eiweissfirnis, hauptsächlich bei der Restaurierung, aus. Nach Hackert müssen alle Gemäldefirnisse aus ‹ arabischem Gummi ›, Eiweiss oder Fischleim stets abgenommen werden.

Ausgaben Weitere ital. Ausgabe: Perugia 1788 | Giornale romano di Belle Arti, Roma 1788.

Dt. Ausgaben: Ueber den Gebrauch des Firnis in der Mahlerey. Ein Sendschreiben des berühmten Landschaftsmahlers Philipp Hackert, an den Ritter Hamilton, ehemaligen Grossbrittannischen Gesandten in Neapel. Aus dem Italiänischen frey übersetzt von F. L. R. Nebst fünf Anhängen. In der Waltherischen Hofbuchhandlung, Dresden 1800 ( nach Goethe soll es sich beim Übersetzer um Johann Anton Riedel handeln, was jedoch mit dem Monogramm F. L. R. nicht übereinstimmt ) | Waltherische Buchhandlung, Dresden 1803.
Weitere Ausgaben
Referenzen Engelmann 1844 / 50, Schlosser 1924, Bordini 1988, Schießl 1989, Bordini 1991, Gürtler Subal 1993, Brachert 2001, Zindel 2010
Verfasser Zindel 2010